Baumpflanzaktion am NaturFreundehaus Grötzingen

Sonntag, 04. Februar 2018
Baumpflanzaktion am NaturFreundehaus Grötzingen
anlässlich 75. Geburtstag Volker Ebendt.
 
Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
es freut mich sehr, dass ihr meiner Einladung so zahlreich gefolgt seid.
Aus bekanntem Anlass will ich heute mit euch zusammen eine  ESSKASTANIE pflanzen.
Der Leiter des Forstamtes, Herr Ulrich Kienzler, charakterisierte dies Baum des Jahres 2018 wie folgt:
er ist eine mächtige Erscheinung
Er bringt leckere Früchte
Er ist Gewinner im Klimawandel
Somit  ist dieser Baum symbolhaft nicht nur ein Sauerstoff-, Holz- und Früchtespender, sondern auch ein „pflanzlicher Partner“ für die Menschen beim Kampf gegen den Klimawandel.
 

Gestattet mir deshalb ein paar grundsätzliche Gedanken zum KLIMASCHUTZ im Großen wie im Kleinen:
„Zu den großen Herausforderungen unserer schnell zusammenwachsenden Welt gehört der Schutz der Erdatmosphäre. Der Klimawandel entscheidet nicht nur über Frieden und Lebensqualität künftiger Generationen, sondern führt in vielen Erdregionen schon heute durch die Ausbreitung von Wüsten, Austrocknung der Flüsse, Zunahme von Sturmfluten und Zerstörung der Wälder zu humanitären Katastrophen.
Nur wenn die Erderwärmung schnell und dauerhaft gestoppt wird, werden wir unserer Verantwortung gerecht – national und international“.
Mit diesen Sätzen hat Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier die derzeitige Situation unseres „RAUMSCHIFFES ERDE „ beschrieben.

Doch der Klimaschutz braucht nicht nur nationale und internationale Maßnahmen, sondern viele kleine lokale und grenzüberschreitende Projekte, wenn der Kampf gegen die Zerstörung unserer Lebensbedingungen gewonnen werden soll. Alle Maßnahmen müssen von unten wachsen wie ein Baum, der die Kraft aus seinen Wurzeln zieht,  denn nur dann wird das Handeln ein gemeinsames Handeln.
Fangen wir darum bei uns selbst an, helfen wir mit in Vereinen und in unserer Gemeinde und bei uns privat.
Ändern wir die Richtung. Unterstützen wir die Stadt Karlsruhe bei der strategischen Neuausrichtung ihrer Klimaschutzarbeit. Arbeiten wir mit, dass die gesteckten Ziele des Karlsruher Klimaschutzkonzeptes realisiert werden.

Hören wir mit unserer Unterstützung nicht an unseren Stadtteilgrenzen auf, sondern versuchen wir beispielsweise wie die NaturFreunde Berghausen, Projektpartner in Afrika in ihrem Handeln gegen den Klimawandel zu unterstützen. Denn obwohl dieser Kontinent den geringsten Anteil an der Verursachung des Klimawandels hat, ist er mit am stärksten betroffen von den Folgen.
Von dort werden sich, wenn die Erderwärmung nicht schnell gestoppt wird, die nächsten großen Flüchtlingsströme in Richtung Europa aufmachen – so die mahnenden Worte unseres Bundespräsidenten.
 
Nun darf ich Detlef Stutter von den NF Grötzingen und Paul Mehrer von den NF Berghausen zu mir bitten.
 
Lieber Detlef, lieber Paul,
ich möchte meinen kleinen persönlichen Beitrag zur Klimaschutzarbeit leisten.
Zum einen mit der heutigen Pflanzung des Baum des Jahres 2018 beim NF-Haus Grötzingen 
Möge der Esskastanienbaum genauso gut wachsen und gedeihen wie der anlässlich meines 70. Geburtstag vor 5 Jahren gesetzte Wildapfelbaum und mögen all unsere Wünsche für eine „naturFreundliche Welt“ in Erfüllung gehen.
Darüberhinaus  möchte ich den Grötzinger NaturFreunden einen kleinen finanziellen Grundstock für die Einrichtung eines möglichen  „KLIMA-INFO-PUNKTES“  hier bei unserem Haus überreichen.
In Zusammenarbeit mit der Ortsverwaltung und dem benachbarten Institut könnten sich hier  künftig die vielen Besucher über das Thema Klima und Klimaschutz informieren.
Unseren  NaturFreunden in  Berghausen  möchte ich eine kleine monetäre Hilfe für ihre hervorragende Projektpartnerschaft mit Kidira, Senegal überreichen
Übrigens....für Interessierte:  Flyer zu dem Projekt liegen auf den Tischen zum nachlesen bereit und eine kleine Spendenbox freut sich über weitere Unterstützung.
Zum Schluss möchte ich  meinen  ganz besonderen Dank an Andreas Siegele aussprechen, der die Pflanzaktion so wunderbar vorbereitet hat und mit uns nun gleich durchführen wird.
Ebenso geht ein herzliches Danke an  Kurt Fischer, an die  Grötzinger NaturFreunde, hier besonders an Detlef und Regina, sowie an Margarete Erb und das  Küchenteam, die für unser leibliches Wohl sorgen.
Vielen Dank